Anna Boch, eine impressionistische Reise

Die Ausstellung Anna Boch, eine impressionistische Reise zeichnet das vielfältige Porträt einer Künstlerin, Musikliebhaberin, Sammlerin, Mäzenin, Reisenden und Architekturliebhaberin mit einer dynamischen und entdeckungsfreudigen Persönlichkeit. Sie war die bekannteste Künstlerin Belgiens.
Anna Boch (Saint-Vaast, Belgien, 1848 – Ixelles, Belgien, 1936) führte tatsächlich ein sehr unabhängiges Leben, eine Entscheidung, die ihrer sozialen Herkunft und dem Wohlwollen ihrer Familie zu verdanken war. Als einzige Frau schloss sie sich den belgischen Künstlerkreisen Les XX und La Libre Esthétique an, die von ihrem Cousin Octave Maus geleitet wurden, und positionierte sich dort – was für die damalige Zeit selten vorkam – auf gleicher Augenhöhe mit ihren Kollegen.
Gemeinsam begaben sie sich auf das Abenteuer des Neoimpressionismus, der damals von Théo van Rysselberghe, Paul Signac und Georges Seurat verkörpert wurde. Seine leuchtenden Gemälde veranschaulichen seine Suche nach Linie und Farbe. Ihre Leidenschaft für die Natur führte sie in abgelegene Winkel, um die Schönheit idyllischer Landschaften einzufangen. Anna Boch ordnet sich entschieden dem Postimpressionismus des ausgehenden XNUMX. Jahrhunderts zu.