Alles beginnt Anfang des 20. Jahrhunderts, als die Bourgeoisie die Vorzüge des Badens im Meer entdeckt. Entlang der Küste entstanden elegante Villen und charmante Hotels. Bénodet wurde zu einem beliebten Reiseziel, das eine wohlhabende Klientel anzog.
In den 1920er und 1930er Jahren begannen die ersten Segler anzulegen. Die Boote werden an bescheidenen Pontons festgemacht. Dies sind die Anfänge der organisierten Freizeitschifffahrt.
Die Nachkriegszeit: Die Freizeitschifffahrt nimmt Fahrt auf
Die 50er und 60er Jahre markieren einen echten Wendepunkt. Die Freizeitschifffahrt explodiert. Der Hafen wird nach und nach ausgestattet: Sanitäranlagen, Treibstoff, Dienstleistungen am Kai… Wassersportclubs werden gegründet und der Segelsport nimmt Fahrt auf.
Unter ihnen spielt der Yachtclub de l’Odet (YCO) eine wesentliche Rolle. Er entstand aus dem Zusammenschluss mehrerer kleiner Clubs und wurde zu einem wichtigen Akteur des Wassersports in der südlichen Bretagne. Dank ihm etabliert sich Bénodet als beliebter Anlaufpunkt für große Rennkreuzfahrten. Die Organisation von Großveranstaltungen zieht Segler von der gesamten Atlantikküste an.
In den 1970er und 1980er Jahren wurde die Infrastruktur weiter verbessert: Stromsäulen, Frischwasser, verstärkte Hafendienste. Der Ruf des Hafens wächst. Er wird zu einem Bezugspunkt für alle, die gerne zur See fahren.