Saiten, die die Stimmen sublimieren, kraftvoll und zart, singen die Geschichten unserer Zeit. Nach sechs Jahren auf den Bühnen für traditionelle Musik stellt sich Eben der Herausforderung, eine ehrgeizige und aktuelle Aufführung zu bauen: "Douar Nevez" (Neue Erde). Diese Kreation entstand aus dem Wunsch heraus, ihre Vision einer bretonischen Kultur und Sprache, die kühn, kreativ und lebendig ist, mit allen zu teilen. Das Sextett, das aus den Sängerinnen Sterenn Diridollou, Marine Lavigne und Sterenn Le Guillou, dem Gitarristen Antoine Lahay, dem Kontrabassisten Julien Stévenin und dem Bratschengeiger Jonathan Dour besteht, hat die Herzen der Liebhaber bretonischer Musik in der Bretagne und in Europa im Sturm erobert. Nach einem ersten Album, das der Tanzmusik gewidmet war, erkundet Eben verschiedene traditionelle und folkige Rhythmen im Dienste origineller und zeitgenössischer Texte. Ihr Schreiben dreht sich um den Begriff der Emanzipation und die Behauptung der eigenen Identitäten. Die Gesänge treten in einen Dialog miteinander und knüpfen Verbindungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Die uralte Kunst des bretonischen Gesangs vermischt sich mit der kreativen Energie des Sextetts und lädt das Publikum dazu ein, auf der "aire nouvelle" zu tanzen und eine neue Ära zu feiern.
